Sekundärdateien
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Sekundärdateien
Eine oder mehrere Sekundärdateien dürfen vom Datenbankbesitzer für die Datenbankspeicherung, nachdem die Primärdatei sein definiertes Limit erreicht hat, erzeugt werden. Die Datenbank kann über beliebig viele Sekundärdateien (mit Firebird 2.1 können Sie bis 65.000 Sekundärdateien erzeugen) verteilt werden.
Normalerweise wachsen Firebird/InterBase® Datenbanken dynamisch, wenn Datenbankobjekte, Programmcode oder Daten hinzugefügt werden. Die einzigen Beschränkungen sind die physische Grenze des Laufwerks oder Dateisystem auf dessen die Datenbank gespeichert wird.
Einige Systeme wie, zum Beispiel HP UNIX, haben zusätzliche Einschränkungen, die die Partitionsgröße auf einem Maximum von 2 GB beschränken. Um solche Einschränkungen zu vermeiden, kann die Firebird/InterBase® Datenbank über mehrere Dateien geteilt werden. Jeder Datei kann eine bestimmten Größe zugewiesen werden. Wegen der automatischen Verwaltung in Firebird/InterBase®, wird die Primärdatei - bis die maximale Seitengröße erreicht ist - zuerst gefüllt. Nachfolgende Information wird dann in die Sekundärdateien gepackt werden, bis sie voll sind.
Seit InterBase® 6.5/Firebird sind Sekundärdateien nicht wirklich notwendig. In den besonderen Fällen, wo Sekundärdateien vielleicht überlegt werden sollen, lesen Sie bitte in den für Ihre Datenbankversion entsprechenden Release Notes nach.
Die Verteilung einer Datebank über mehrere Dateien ergibt keine Leistungsvorteile, also wird die Verwendung sekundären Dateien nicht empfohlen, es sei denn Speicherplatz und Datenbankgröße es absolut erfordern.
Sekundärdateien können einfach mit dem IBExpert Nützliches Menüpunkt, Sekundärdateimanager erstellt werden.
Vermerk: Wenn eine Datenbank gelöscht wird, werden alle sekundäre und Shadowdateien auch gelöscht.
Siehe auch:
deutschsprachig:
Sekundärdateimanager
Primärdatei
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